CDU Stadtbezirksverband Porz

CDU, SPD und Grüne bilden Stadtbezirksspitze

Sabine Stiller ist „erste Frau" in Porz

Porz - (kg). „Ich will Kümmerin sein, die Sorgen der Porzer aufnehmen
und eine bürgernahe Amtsführung ausüben“, sagt Sabine Stiller.
Die neue Bezirksbürgermeisterin möchte Bürgersprechstunden im
Porzer Rathaus einrichten, „um Ansprechpartnerin für Ideen,
Anregungen und Beschwerden zu sein“.

Foto: KönigFoto: König

Die 62-jährige Politikerin kam 2000 zur CDU und 2011 in die
Bezirksvertretung (BV) Porz. Seit Anfang November ist die gelernte
Krankenschwester die politische Chefin des Stadtbezirks. 1958 in
München geboren, wuchs sie in Hamburg auf, zog später nach Bonn und
absolvierte an der DRK-Schwesternhochschule in Göttingen eine
Weiterbildung für die Lehrtätigkeit an Krankenpflegeschulen und zur
Pflegedienstleitung.

Sie war mehr als 29 Jahre Pflegedirektorin sowie Mitglied der
Betriebsleitung im Porzer Krankenhaus und dort für 385 Beschäftigte
verantwortlich. Die Autorin eines Lehrbuchs für Krankenpflegeschulen
ist ehrenamtlich in der Essensverteilung beim SKM Porz tätig. Als
Bezirksbürgermeisterin strebt sie eine teamorientierte, kooperative
und wertschätzende Zusammenarbeit mit allen Gremien an.

Erster Stellvertreter von Sabine Stiller ist Konrad Lutz Tempel. Der
Bauingenieur ist seit fast 35 Jahren SPD-Mitglied und als sachkundiger
Einwohner im Betriebsausschuss der Gebäudewirtschaft und im
Bauausschuss tätig. In die BV Porz kam er 2014, seitdem ist er
Vizechef der Fraktion. Für den 61-jährigen Politiker bildet der
Bereich Schule ein wichtiges Feld. Das gilt auch für das Thema
Verkehr, insbesondere die Verlängerung der Linie 7 und die
Umgehungsstraße.

Thomas Werner ist der zweite Bezirksbürgermeister. Der 52-Jährige
wechselte Ende 2019 von der CDU zu den Grünen und war zuvor mehr als
zehn Jahre in der BV Porz und 15 Jahre Mitglied bei den
Christdemokraten. Der in Kalk geborene selbständige
Diplom-Bauingenieur wuchs in Merheim auf, in seiner Wahlheimat
Porz-Zündorf lebt er seit drei Jahrzehnten. Werner sagt, dass er sich
für einen „guten Mix“ des Individualverkehrs einsetze und sich
als Bauingenieur naturgemäß für Themen wie Stadtplanung und Bauen
interessiere.